Raucherentwöhnung selbst, mit oder ohne Arzneimitteltherapie, kann zu einer Verschlechterung psychiatrischer Grunderkrankungen und depressiver Verstimmung führen. Auffallend ist jedoch, dass auch Personen ohne entsprechende Vorerkrankungen betroffen sind. Bei vielen sind die Verhaltensauffälligkeiten innerhalb von Tagen bis Wochen nach Beginn der Einnahme neu aufgetreten). Auch in der Laienpresse und im Internet kursieren viele Berichte über Depression, Aggressivität, Angst und Suizidalität in Verbindung mit Champix.

Die Auswertung aller der FDA vorliegenden Berichte ist noch nicht abgeschlossen. Die Behörde rät jedoch bereits jetzt Ärzten, bei Anwendern des Nikotinrezeptoragonisten auf Stimmungs- und Verhaltensauffälligkeiten zu achten. Patienten, die solche Symptome bemerken, sollen ihren Arzt aufsuchen. Nach Angaben von Pfizer/USA wird in der US-amerikanischen Produktinformation von Vareniclin (USA: CHANTIX) neben Depressionen und Suizidgedanken inzwischen auch auf Berichte über Selbstmord hingewiesen. Laut kanadischer Fachinformation sind Suizide und Suizidgedanken bereits in klinischen Studien aufgetreten.

Kommentar:

Champix ist ein Hilfsmittel, welches den Weg in ein rauchfreies Leben vereinfachen kann. Da dieser Weg für viele Raucher nicht immer einfach ist, könnte Champix hilfreich sein.

Der nun formulierte Verdacht kann deshalb das Ende für eine Hoffnung sein. Aus diesem Grund interessiert uns Ihre gute wie auch schlechten Erfahrungen. Denn wenn Champix die Rate von Selbstmorden und Depression erhöht, dann hat es so wenig eine Berechtigung wie das Rauchen, welches ja ebenfalls eine Selbstmord auf Raten darstellt.

Ihr Mail würde uns deshalb freuen.

zurück